Von Otto Goy

Das Jahr 1996 war durch das Jubiläum geprägt: 100 Jahre Stadtmission! Der Höhepunkt der Feierlichkeiten war am letzten September-Wochenende. Wir hatten ehemalige Pastoren, Mitarbeiter und Gemeindeglieder eingeladen. Es war ermutigend, dass viele mit uns einstimmten in das Lob Gottes. Am Samstagnachmittag trafen wir uns, um dankbar Rückschau zu halten durch verschiedene Wort- und Bildbeiträge. Wegweisend war Psalm 103,2: Vergiss nicht, was ER dir Gutes getan hat! Wir beendeten diesen Tag mit einem festlichen Abendessen.

Der Gottesdienst am Sonntag stand ganz im Zeichen der Güte Gottes. Karl Albietz, damaliger Direktor unseres internationalen Missions- und Gemeindewerkes von St. Chrischona, ging in seiner Botschaft von der Jahreslosung aus ‑ Klagelieder 3,22: Die Güte des Herrn ist's, dass wir nicht gar aus sind, seine Barmherzigkeit hat noch kein Ende. Nachmittags wurden außer Chorbeiträgen und der Botschaft Grüße überbracht vom damaligen Minister im Bundeskanzleramt, dem Oberbürgermeister der Stadt, der Dekanin der Evangelischen Kirche, einem Vertreter der Evangelischen Allianz u.a.

Der Abschluss des Jubiläumsjahres war eine Verkündigungswoche mit Pfarrer Dr. Theo Lehmann vom 18. bis 23. November. Zitat: "Gott gab uns die Gebote nicht, damit wir darüber diskutieren, wie wir am besten um sie herumkommen, sondern damit wir sie praktizieren, damit wir gut durchs Leben kommen. Wenn wir uns nicht an diese einfachen Gebote halten, machen wir es uns nicht etwa einfacher, sondern alles nur komplizierter."